Winzer: Château de Valandraud
Einst von Robert Parker als „Bad Boy“ und „Schwarzes Schaf“ bezeichnet, gehören die Weine von Jean-Luc Thunevin heute zu den Aushängeschildern des Bordeaux. Seine Erfolgsgeschichte begann 1989 als großer Querdenker des Bordeaux, als Jean-Luc Thunevin gemeinsam mit seiner Frau Murielle Andraud eine Miniparzelle im Val de Fongaban in Saint-Emilion erwarb. Bis dahin arbeitete Thunevin als DJ und Weinhändler. Den gemeinsamen Traum eines Weinbergs im Bordeaux erfüllte das Paar sich mit geliehenem Geld. Schon in den Jahren zuvor sammelten Jean-Luc Thunevin und Murielle Andraud Erfahrungen in der Weinherstellung, während sie Ihre ersten Weine in Ihrer eigenen Küche mitten in der Stadt Saint-Emilion produzierten. Die Parzelle im Bordeaux umfasste damals nur 0,6 Hektar. Jean-Luc Thunevin und seine Frau bepflanzten das Weingut mit Qualitätsreben und gaben ihm den Namen «Château Valandraud ». Der Name des Weinguts setzt sich aus dem Ort des Grundstücks, Val de Fongaban, und den Namen von Thunevins Frau – Andraud – zusammen. 1991 vinifizierte Jean-Luc Thunevin seinen ersten Wein auf dem Weingut Château Valandraud und nur ein Jahr später gelang ihm mit seinem ersten Rotwein «Valandraud» bereits der große Durchbruch. Aus dem Garagenwein des Bordeaux wird innert Kürze ein gefeierter Kultwein. Und auch das Château Valandraud verwandelte sich in den drauffolgenden Jahren in ein prachtvolles Weingut, das heute jegliche Blicke auf sich zieht und zu den erfolgreichsten Weingütern der Bordeaux gehört.