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Barbaresco Asili "Vecchie Viti" Roagna, Az. Agr. i Paglieri 2017, 150 cl.

Produzent: Roagna, Az. Agr. i Paglieri

Jahrgang: 2017

Land: Italien

Region: Piemonte

Rebsorten:
  • 100% Nebbiolo

Kategorie: Rotwein

Flaschentyp: 150 cl.

Genussreife: 2032 - 2062

Geschmack: trocken

Weinstil: ausdruckstark & fein

Essensempfehlung: Kalbscarrée mit Fenchel, Tournedos Rossini, Lammkarrée mit Kartoffelgratin, geschmorte Kalbshaxe, Wildschwein Braten mit Polenta, Piemontesische Gerichte

Alkoholgehalt: 13.5 %

Unendlich fein. Kreide und etwas Bleistift in der Nase, dazu sehr feine, helle, rote Früchte. Himbeere und Johannisbeere, viel süße rote Kirsche, ganz fein. Dazu feine Kräuter der Provence, etwas Salbei, wirklich unendlich schick. Und im Mund finden wir genau das Gleiche.

Es gibt nicht den Hauch von grün, aber es gibt diese intensive Frische und diese wahnsinnige Verspieltheit bei gleichzeitigem Druck aus der hohen Mineralität. Salz und Kreide wechseln sich ab, rote Johannisbeere mit einem einem Hauch von Himbeere dazu. Einfach unglaublich viel Schub, Sauerkirsche, überhaupt viel helle, rote Frucht. Und das Ganze in wahnsinniger Intensität und verblüffender Eleganz.

Vinifikation / Ausbau

Beere für Beere wird ausgewählt und es werden nur diejenigen vergort, die sich in einem optimalen Zustand befinden. Sie gären etwa 10 Tage in Holzfässern mit einheimischen Hefen und bleiben dann mindestens zweieinhalb Monate mit den Schalen, um so viele Verbindungen wie möglich zu extrahieren und so einen Wein mit großem Alterungspotential zu entwickeln. Schließlich reift der Wein fünf Jahre lang in neutralen Eichenfässern.

Geschichte

Herkunft, Terroir, Authentizität. Alle reden davon - Luca Roagna und seine Familie leben das. Dazu haben sie sich ein famoses 10-Punkte-Manifest festgelegt. Denn die Roagnas bewirtschaften einige der allerbesten Lagen um Barbaresco und Castiglione di Falletto in Barolo. Einige davon seit 1880, also länger, als es Barbaresco als Wein-Bezeichnung gibt. Hier sind "Vecchie Vigne" tatsächlich alte Reben - bis knapp hundert Jahre alt. Pajé, Montefico, Asili, Faset in Barbareso, La Pira, La Rocca in Barolo und seit kurzem auch Albesani e Gallina in Neive sind die Top-Lagen, die Piemont-Liebhaber-Herzen rascher schlagen lassen. Der Crichet-Pajé mit dem markanten Etikett ist der absolute Top-Barbaresco aus den besten Parzellen des Pajé. Der Name kommt aus dem piemonteser Dialekt und bedeutet etwa "Hügel der guten Lage". Es ist das Herzstück des Pajé, nur einen halben Hektar klein, ist südwestlich ausgerichtet, offen zum Fluss Tanaro, dessen Abstrahlung die heissen Sommer und kalten Winter mildert. Immer von Wind durchströmt und mit stark kalkhaltigen Mergel-Böden sind sie geradezu ideal für elegante Nebbiolo. Die jüngsten Rebstöcke im Crichet Pajé sind 60 Jahre alt." Diese kostbaren Weingärten sind begrünt und werden biologisch bewirtschaftet. Keine Herbizide, keine Pestizide und kein Dünger. So steht es auch im Manifest. Und das sieht man in den Weinbergen auch. Alles lebt. Vor allem eben die Nützlinge: Insekten, Käfer, Raupen und natürlich Bienen erledigen viele "Arbeiten" ganz natürlich. Dazu kommt die händische strenge Selektion von physiologisch reifen Trauben, Weingarten für Weingarten. Im neuen Keller ist jetzt auch Platz, um die einzelnen Lagen separat auszubauen. Nur mit eigenen Hefen, also "spontan", startet die Gärung in den großen Holzgärständern, die eine gute Mikro-Oxidation zulassen aber kein Toasting abgeben. Denn auch das sind Punkte des Manifests. Punkt 10 lautet: "Pur vom Terroir ohne Einfluss von Eichen-Aromen."

Terroir

Asili hat eine Südwest-Exposition, der Untergrund ist weißer und grauer Lehm und etwas Sand, das macht die Eleganz aus.

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