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Produzent: Domaine Duroché
Jahrgang: 2022
Land: Frankreich
Region: Côte de Nuits
Kategorie: Rotwein
Flaschentyp: 75 cl.
Alkoholgehalt: 12.5 %
Im Keller gilt die Maxime des kontrollierten Nichtstuns. So oft diese Floskel auch schon zitiert wurde, Pierres Ansatz trifft tatsächlich darauf zu. „Wenn wir kerngesunde Trauben haben, muss ich im Keller kaum was tun,“ sagt Pierre begeistert. Er extrahiert nur zart, setzt auf einen leichten Pinot Noir-Stil. Und deshalb sehen seine Weine im Schnitt auch nur 10-15% neues Holz! Das lässt sie daher keinesfalls kantig, sondern noch seidiger und strahlender erscheinen, bereits in der Jugend schmecken die Burgunder fein und haben unwiderstehlichen Charme. Was auch daran liegt, dass Pierre ihnen im Schnitt bis zu 15 Monate Fassausbau gönnt, die Weine jedoch nicht umzieht, sodass sie nicht ermüden können. Im Herbst füllt er seine Fässer dann in den Tank, dabei filtriert er sie je nach Jahrgang nur dezent bis gar nicht und verzichtet auch auf Schönungsmittel. „Reinheit und Eleganz sind mein oberstes Ziel“.
Die Domaine Duroché blickt auf eine Historie von 5 Generationen zurück. Bereits 1933 füllte man hier eigenen Wein in Flaschen und zählte mit Dujac und Rousseau zu den ersten Domainen, die eigenständige Erzeugerfüllungen etablierten. Dank frühzeitigem Erwerb und der Weitergabe von Vater zu Sohn zählt das Weingut heute wunderbare Lagen zum Eigenbesitz (die jüngsten sind bereits mit 30 Jahre alten Stöcken bepflanzt!), allesamt in Gevrey-Chambertin, darunter die ganz großen Grand Crus Charmes-Chambertin, Latricières-Chambertin, Griotte-Chambertin und Clos-de-Bèze! Doch es handelt sich hierbei, selbst für burgundische Verhältnisse, um eine kleine Domaine. Lediglich 8,5 Hektar Rebfläche definieren die Domaine Duroché. Und diese werden heute leidenschaftlich vom jungen Pierre Duroché bewirtschaftet.
Um diese feinen Unterschiede im Wein schmeckbar zu machen, konzentriert sich Pierre auf die Weinberge. Hier, und nur hier, sieht er den Schlüssel für Qualität. Unzählige Stunden der Weinbergsarbeit investiert er mit seinem kleinen Team von März bis Juli, man sieht ihn beinahe täglich im Weinberg, dann optimiert er seine Lagen, hört und spürt in sie hinein und pflügt regelmäßig die Böden, lässt mittels Weinbergsbegrünung eine biologische Vielfalt zu. Eine natürliche Verrieselung der Trauben ist eines seiner Ziele, dies sorgt für gut durchlüftete Trauben, so dass Pilzkrankheiten möglichst minimiert werden und er betreibt eine aufwändige Laubarbeit mit dem Ziel auf ‚kühle‘ Trauben für den Sommer, die dickschalig sind und robust den Gegebenheiten der Jahreszeiten trotzen können.