Diese schädliche Form der Traubenfäule ist eine der schlimmsten Pilzkrankheiten der Rebe. Der auch für die Edelfäule verantwortliche Schimmelpilz Botrytis cinerea verbreitet sich als Graufäule schnell im Fruchtfleisch der Beere und durchbricht die Beerenhaut.
Während der Gärung und Alterung setzen sich im Wein feine, wie Glassplitter aussehende, aber harmlose Kristalle ab. Es handelt sich um Weinstein, in der Hauptsache Kaliumtartrat, das Kalisalz der Weinsäure, die dem Namen zugrunde liegt.
Lagerung von Wein nach dem Vergären in Holzfässer mit dem Zweck, ideale Bedingungen für die Entwicklung seiner Bestandteile zu schaffen und ihm einen gewissen Eichengeschmack zu verleihen.
Verjuce oder Agrest genannt, ist der säuerliche, nach Apfel schmeckende Saft unreifer Trauben. Wird in der Küche vielseitig eingesetzt für Dressings und Saucen.
Die auf einem Berg am linken Ufer der oberen Loire herrlich gelegene Stadt gibt einem der berühmtesten und vielfältigsten Weissweine dieser Gegend den Namen; einem rassigen, pikanten, trockenen Sauvignon Blanc.
Hierbei handelt es sich um die Gesamtkonzentration der im Wein von Natur aus vorhandenen organischen Säuren, die sich durch Destillation von ihm trennen lassen. Die weitaus am stärksten enthaltene flüchtige Säure ist die Essigsäure.
Der Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete ist die grösste Kategorie des deutschen Weins. Sie stellt im Wesentlichen den unteren Rang des deutschen Qualitätsweins dar. Die erste Anforderung an den QbA lautet, dass er aus einem der 13 bestimmten deutschen Anbaugebiete stammen muss.
Französisch für welk. Der Ausdruck findet Anwendung auf Trauben, die vor der Gärung zwecks Erhöhung des Zuckeranteils teilweise oder ganz getrocknet wurden. Er ist vor allem in der Schweiz und im Valle d’Aosta gebräuchlich.
Mikroskopisch kleine, einzellige Pilze mit runden bis ovalen Zellen, die sich durch Spaltung oder Sprossung vermehren. Sie sind unverzichtbar für die alkoholische Gärung.
Auch Diatomeenerde kommt häufig bei der Filtration von Wein zum Einsatz. Das sehr poröse, kalkhaltige Sedimentgestein besteht zum Grossteil aus den Siliziumoxidschalen fossiler Kieselalgen (Diatomeen).
Die italienische Bezeichnung steht meist für Wein, der eine längere Alterung hinter sich hat und über einen um ein halbes oder ganzes Prozent höheren Alkoholgehalt verfügt als die jeweilige Nicht-Riserva-Version.
Die alkoholische Gärung bei Wein läuft durch Umwandlung von Zucker in Ethanol mittels anaeroben Stoffwechsels von Hefe unter oft stürmischer Freisetzung von Kohlendioxid ab.
Schwefeldioxid verhindert die Oxidation, die unerwünschte Auswirkungen auf Farbe und Geschmack des Weins hat. Oft wird es in Form von Metabisulfat ach frisch gelesenem Traubengut zugesetzt. (Ausserdem wird das Mittel in der Verarbeitung anderer Lebensmittel und Getränke, vor allem bei Fruchtsäften und Trockenfrüchten, viel verwendet – manchmal grosszügiger als im Weinbau).