Dieser Begriff besagt bei Schumweinen und Champagner, dass eine geringfügige Dosage zum Süssen beigemischt wurde. Ein als brut bezeichneter Schuamwein soll weniger als 15 g/l enthalten.
Erstes Gewächs, auch Premier Cru classé. Der oberste Rang in mehreren französischen Klassifikationen wie im Bordeaux. Im Burgund steht die Bezeichnung Premier Cru eine Stufe über Village, jedoch eine Stufe unter Grand Cru.
Auch Vin du Glacier. Gletscherwein ist eine Spezialität aus dem Val d’Anniviers bei Sierre im Wallis. Der traditionelle von der Traubensorte Rèze gewonnene Weisswein stammt aus kommunalem Weinbergbesitz und wird in grosser Höhe in Fässern gereift, die einmal im Jahr nach Art Solera-System aufgefüllt werden.
Aus Britisch Columbia, Quebec und Ontario ist Kanadas Version des Eisweins. Die nationalen Appellationsbehörden haben das Wort Icewine rechtlich schützen lassen und für seine Bereitung die weltweit strengsten Bestimmungen erarbeitet. Die Trauben müssen vor der Lese Temperaturen von mindestens -8°C ausgesetzt gewesen sein. Gleichzeitig ist ein Zuckergehalt von wenigstens 35° Brix vorgeschrieben. Die Untergrenze für den Restzuckergehalt bei der Abfüllung beträgt 125g/l. Süssreserve darf nicht zugegeben werden.
Der höhere, südliche Teil des Médoc im Weinbaugebiet Bordeaux; er umfasst die Weltberühmten Weinorte und Appellations Contrôlées Margaux, Pauillac, St-Éstèphe und St-Julien sowie die nicht ganz so glanzvollen Listrac und Moulis.
Das sind Traubensorten, die nahezu ausschliesslich in einem bestimmten Anbaugebiet kultiviert werden und dort auf eine lange Geschichte zurückblicken können.
Ein hartes, glänzendes Mineral, bestehend aus Siliziumdioxid in hexagonaler Kristallform, dass in den meisten Gesteinsarten, vor allem in Sandstein und Granit, vorkommt. Flint (Feuerstein) ist eine Form von Quarz.
Weinort an der Côte de Beaune, dem südlichen Teil der Côte d’Or in Burgund, berühmter durch seine Weissweine von der Chardonnay-Traube als durch seine Rotweine von Pinot Noir.
Der Prozess, der einem Wein Madeira-ähnlichen Geschmack verleiht, verläuft meist über lange Zeit, erfordert milde Oxidation, meist auch Erwärmung, und das Endprodukt wird als maderisiert bezeichnet.
Die Rückstände der Weinproduktion bestehen in der Weissweinbereitung aus einer süssen, hellen bräunlich grünen Masse aus Traubenschalen, Stielen, Kernen und Fruchtfleischresten. Beim Rotwein ist es schwärzlich rot.
Der Begriff setzt sich zusammen aus den beiden japanischen Wörtern für «köstlich» und «Geschmack» zusammen. Umami wird verschiedentlich als «würzig-fleischig» beschrieben.
Der bedeutendste Weinort im Bereich Côte Chalonnaise in Burgund. Der grösste Teil der Erzeugung entfällt auf Rotwein von Pinot Noir, es entsteht hier aber auch in kleinen Mengen duftiger Weisswein von Chardonnay.
Häufig gebrauchter Begriff für kontrollierte Herkunfts- und Qualitätsbezeichnungen für Wein, oft nach dem Vorbild der französischen Appellation Contrôlée (AC). Es liegt ihnen stets eine geografische Festlegung zugrunde.