Sortenrein bereitete Roséwein-Spezialität aus den deutschen Anbaugebieten. Die von Spätburgunder gewonnene badische Version geniesst in ihrer Heimat grosse Beliebtheit.
Denominazine di Origine Controllata e Garantita. Die in Italien 1963 im Rahmen des Gesetzes 930 eingerichtete Spitzenkategorie innerhalb des DOC-Systems.
Bezeichnung für den wichtigen Vorgang der Zusammenstellung der Bestandteile, die einen feinen Wein ausmachen sollen. Besonders in der Champagnerherstellung werden oftmals 100 verschiedene Weine zu einer Cuvée verschnitten.
Das viel nachgeahmte französische System für die Bezeichnung und Kontrolle der wichtigen geografischen Benennungen nicht nur von Weinen, sondern auch von Spirituosen, sowie von vielen Lebensmitteln.
Ort im Bereich Côte de Beaune an der Côte d’Or (Burgund); er liegt ausserhalb des Scheinwerferlichts zwischen Meursault und Puligny-Montrachet und bringt zu zwei Dritteln Rotwein von Pinot Noir und zu einem Drittel Weisswein von Chardonnay hervor. Etwa zwei Drittel hat Premier Cru Status, Les Charmois, La Chantenière, En Remilly und Les Murgers Dents de Chien.
In den USA ein Begriff auf Etiketten: Das Lesegut des Weins muss aus eigenem oder zumindest langfristig gepachtetem Weinbergbesitz stammen und Weinbergbesitz und Kellerei müssen im geografischen Bereich liegen.
Ein Komplex von Empfindungen, die durch das Schrumpfen, Austrocknen oder Zusammenziehen der Mundschleimhaut hervorgerufen werden. Die wichtigsten adstringierenden Bestandteile im Wein sind die Tannine und die Phenole.
Manche Weingüter in Deutschland kennzeichnen ihre feinsten Weine mit einer goldenen Kapsel. Auf diesen Kniff verlegten sie sich überwiegend nach der Einführung des deutschen Weingesetzes von 1971, vor allem im Bereich Mosel-Saar-Ruwer.
Eine der sechs Stufen deutscher Prädikatsweine. Kabinettwein hat ein Mostgewicht je nach Anbaugebiet und Rebsorte ein Mostgewicht von 67-82°C Oechsle und bildet damit die leichteste Kategorie. Kabinettweine mit Restsüsse verfügen oft über einen Alkoholgehalt von nur 7-8%.
Der aussergewöhnlich stahlige, trockenen, alterungsfähige Weisswein aus den nördlichsten Weinbergen Burgunds entsteht wie alle feinen weissen Burgunder von der Chardonnay-Traube.
Ist im Sinn der Weinbereitung das Zwischenstadium zwischen Traubensaft und Wein, ein Gemisch von Traubensaft, Stielfragmenten, Traubenschalen, Kernen und Fruchtfleisch.
Französischer Ausdruck für Trauben, die am Weinstock belassen werden, bis sie eingetrocknet und eingeschrumpft sind. Das Verfahren heisst in Frankreich passerillage.
Die auf Ausschluss von Sauerstoff und infolgedessen Verhinderung von Oxidation gerichtete Verfahrensweise bei der Weinbereitung beginnt üblicherweise schon mit der Mostbehandlung. Weisswein wird in geschlossenen Tanks vergoren, sodass Sauerstoff weitgehend ausgeschlossen wird, während das aus der Gärung stammende Kohlendioxid entweichen kann.
Der trübe, nur zum Teil vergorene, sehr schwach perlende, süsse Most wird in Österreich zur Lesezeit als lokale Spezialität angeboten. Das deutsche Äquivalent heisst Federweisser, in Luxemburg Fiederweissen, im Elsass vin nouveaux und in der Schweiz Suser.
Die Gesamtmenge an unvergorenen Zucker im fertigen Wein. Hierbei kann es sich sowohl um vergärbaren Zucker, also Reste von Glucose und Fructose, handeln, die im Verlauf der Gärung nicht in Alkohol umgewandelt worden sind, als auch um geringe Mengen von Zuckerarten, die von den Weinhefen nicht ohne weiteres verarbeitet werden.
In Frankreich, besonders in Bordeaux gebräuchlicher Titel des Kellermeisters im Gegensatz zum Régisseur, dem Verwalter des Guts oder mindestens der Weinberge.