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Produzent: Castello di Fonterutoli
Jahrgang: 2020
Land: Italien
Region: Toscana
Kategorie: Rotwein
Flaschentyp: 150 cl.
Geschmack: trocken
Weinstil: kräftig & würzig
Essensempfehlung: Salametti & Käse, Wildgerichte, Risotto mit Trüffel, Schmorgerichte
Alkoholgehalt: 13.5 %
Perfekte Kombination aus Eleganz, Struktur und Mineralität
In abgeschnittenen konischen Stahlbehältern.
18 Monate in 225 und 500-lt-Fässern aus französischer Eiche (50% neu)
Der historische Ort Fonterutoli, früher einmal Teil des militärischen Schutzwalls von Florenz, liegt nur wenige Kilometer entfernt von Castellina in Chianti. Der Blick fällt bis nach Siena, wo man deutlich die Umrisse des Domes und den Torre del Mangia erkennen kann. In Fonterutoli befindet sich ein einzigartiger, steiniger Boden, der durch den natürlichen Zerfall des typischen Kalk- und Sandsteine aus uralten Sedimentschichten entstanden ist. Die Mazzei schafften es in jahrhundertelanger Arbeit aus diesem felsigen, trockenen Grund eine edle Lage werden zu lassen, in der die Vielfalt heute ein Leitmotiv ist. Fonterutoli erstreckt sich über insgesamt 650 Hektar, davon sind nur 117 mit Wein bepflanzt. Diese Flächen sind in fünf Zonen gegliedert, deren Höhe von 220 bis hinauf zu 550 Metern über dem Meeresspiegel reicht; insgesamt werden 120 einzelne Parzellen bewirtschaftet. Sie sind harmonisch eingebettet in andere Pflanzungen, Felder und den eigenen Wald, in dem eine vielfältige Fauna aus Wildtieren lebt. Alle Trauben werden von Hand geerntet; der Ertrag jeder einzelnen Parzelle wird separat gekeltert und in Holzfässern gereift. So zeigt sich am Ende die Vielfalt an Aromen und der im großen Reichtum an charakteristischen Geschmacksnoten. Fonterutoli war in den Jahren 1202 und 1208 der Schauplatz zweier Friedensverhandlungen zwischen Florenz und Siena, nach denen schließlich das Gebiet des Chianti den Florentinern zugesprochen wurde. Dazu erzählt man sich folgende Legende: In den ersten Jahren des 13. Jahrhunderts waren die beiden toskanischen Städte zermürbt von den Kriegen um das Chianti. Deshalb beschlossen sie folgende Lösung: Die Grenze zwischen beiden sollte genau an dem Punkt liegen, an dem sich zwei Ritter träfen, die jeweils beim ersten Hahnenschrei in ihrer Stadt losgeritten seien. Die Florentiner vertrauten auf einen schwarzen Hahn, einen „gallo nero“; ihn ließ man hungern, damit er schon vor Tagesanbruch krähen sollte. So konnte der Ritter aus Florenz mit großem Vorsprung aufbrechen und das Zusammentreffen ereignet sich genau in Fonterutoli, mit Blick auf das nahe Siena.