Die Trauben- oder Beerenfäule tritt im Weinbau überall in der Welt aus; als Erreger kommen verschiedene Arten von Pilzen, auch Hefen und Bakterien in Betracht.
Der spanische Ausdruck bezeichnet sowohl die Alterung, als auch die jüngste amtlich anerkannte Kategorie von fassgereiftem Wein. Mindesten 6 Monate in barricas ausgebaut.
Aus dem wohlhabenden Weinort in Burgund kommen die wuchtigsten Rotweine des Bereichs Côte de Beaune an der Côte d’Or, wie stets von Pinot Noir Trauben.
Die immer mehr in Mode kommende Bezeichnung für den Weinkellner, dessen Aufgabe es ist, für das korrekte Servieren aller Weine zu sorgen sowie den Gast über alle auf der Weinkarte des Restaurants aufgeführten Weine und ihre Abstimmung mit den angebotenen Gerichten zu beraten.
Die kleinste Weinbergeinheit in deutschen Weinbau. Die offiziell registrierten rund 2600 Einzellagen haben unterschiedliche Grössen- von weniger als 1 Hektars bis zu über 200 Hektaren. Wie in Burgund kann eine Einzellage unter vielen verschiedenen Besitzern aufgeteilt sein.
Diese schädliche Form der Traubenfäule ist eine der schlimmsten Pilzkrankheiten der Rebe. Der auch für die Edelfäule verantwortliche Schimmelpilz Botrytis cinerea verbreitet sich als Graufäule schnell im Fruchtfleisch der Beere und durchbricht die Beerenhaut.
Sortenrein bereitete Roséwein-Spezialität aus den deutschen Anbaugebieten. Die von Spätburgunder gewonnene badische Version geniesst in ihrer Heimat grosse Beliebtheit.
Das viel nachgeahmte französische System für die Bezeichnung und Kontrolle der wichtigen geografischen Benennungen nicht nur von Weinen, sondern auch von Spirituosen, sowie von vielen Lebensmitteln.
Der Prozess, der einem Wein Madeira-ähnlichen Geschmack verleiht, verläuft meist über lange Zeit, erfordert milde Oxidation, meist auch Erwärmung, und das Endprodukt wird als maderisiert bezeichnet.
Ein viel diskutierter Begriff, der die gesamte natürliche Umgebung einer Weinbauanlage umfasst. Die wichtigsten Komponenten des Terroirs sind der Boden, Topografie, Makroklima, Mesoklima und Mikroklima.
In Frankreich recht verbreiteter Begriff für ein kleines, gewöhnlich durch seine Topografie oder Geschichte definiertes und mit einem traditionellen Namen versehenes Stück Land.
Ein Komplex von Empfindungen, die durch das Schrumpfen, Austrocknen oder Zusammenziehen der Mundschleimhaut hervorgerufen werden. Die wichtigsten adstringierenden Bestandteile im Wein sind die Tannine und die Phenole.
Südliche Hälfte des als Côte d’Ôr bezeichneten Kalksteinabbruchs, benannt nach der Stadt Beaune. Auf diesem Stück wachsen die grössten Weissweine Burgunds.
Der trübe, nur zum Teil vergorene, sehr schwach perlende, süsse Most wird in Österreich zur Lesezeit als lokale Spezialität angeboten. Das deutsche Äquivalent heisst Federweisser, in Luxemburg Fiederweissen, im Elsass vin nouveaux und in der Schweiz Suser.
Französisch für Trester, im weiteren Sinn auch Tresterschnaps. In den meisten Weinbaugebieten werden traditionsgemäss die Trester, d.h. die aus Traubenschalen und –kernen bestehenden Pressrückständen, zu einem Schnaps verarbeitet.
Französisch für alte Reben. Wird gerne auf Weinetiketten angebracht. Es gibt allerdings kaum wirksame Kontrollen über Gebrauch des Ausdrucks und auch wenig Einmütigkeit darüber, wie alt Reben sein müssen, um diese Auszeichnung zu verdienen.
Synonym für Sauvignon Blanc, der vor allem in Pouilly-sur-Loire, dem Zentrum der AC Pouilly-Fumé oder Blanc Fumé de Pouilly, aromatische trockene Weissweine mit einer rauchigen, wenn auch nicht stark geräucherten Geschmacksnote hervorbringt.