Französischer Ausdruck für Trauben, die am Weinstock belassen werden, bis sie eingetrocknet und eingeschrumpft sind. Das Verfahren heisst in Frankreich passerillage.
In den USA ein Begriff auf Etiketten: Das Lesegut des Weins muss aus eigenem oder zumindest langfristig gepachtetem Weinbergbesitz stammen und Weinbergbesitz und Kellerei müssen im geografischen Bereich liegen.
Appellation für den feinsten und komplexesten Vin Doux Naturel, der auf halsbrecherisch steilen Weinbergterrassen über dem Mittelmeer an der Südgrenze des Roussillon – also auch Frankreichs – wächst.
Ein Komplex von Empfindungen, die durch das Schrumpfen, Austrocknen oder Zusammenziehen der Mundschleimhaut hervorgerufen werden. Die wichtigsten adstringierenden Bestandteile im Wein sind die Tannine und die Phenole.
Benannt nach ihrem Hauptort Nuits-St-Georges, umfasst die Côte de Nuits den nördlichen Teil des Steilabbruchs der Côte d’Or. Hier wachsen die grössten Rotweine Burgunds von der Pinot Noir Traube sowie einige wenige Weissweine.
Bezeichnung für den wichtigen Vorgang der Zusammenstellung der Bestandteile, die einen feinen Wein ausmachen sollen. Besonders in der Champagnerherstellung werden oftmals 100 verschiedene Weine zu einer Cuvée verschnitten.
Der italienische Ausdruck, wörtlich «erneuter Durchgang», für die Methode, dem Valpolicella mehr Geschmacksfülle und Alkoholgehalt zu verleihen, indem man ihn nach Beendigung der Gärung im Frühjahr erneut auf ungepresste Traubenschalen aus der Amarone-Erzeugung vergärt.
Die berühmteste Appellation an der nördlichen Rhône bringt in sehr kleinen Mengen ausserordentlich langlebigen Rotwein und etwa ein Drittel so viel körperreichen Weisswein hervor. Im 18. Und 19. Jahrhundert einer der berühmtesten Weine Frankreichs.
Sind meist aus Eiche bestehende Holzbretter, die an einem Metallrahmen befestigt und in einen Edelstahltank eingeführt werden. Sie verleihen einem Wein einen kostengünstigen Eichengeschmack.
(um 700 v. Chr.) Der früheste landwirtschaftliche Autor des antiken Griechenland schrieb Werke und Tage. Darin gibt er zumeist einfache Ratschläge für den Winzer.
Schon im alten Rom hiess es; Bacchus amat colles (Bacchus liebt die Hügel), woraus sich ersehen lässt, dass Hanglagen seit langem als Quelle hochwertigen Weins gelten.