Französische Stadt und Weinbauregion das zur Westküste führende Mündungsgebiet der Gironde, die mehr Wein in Spitzenqualität produziert als jedes andere Anbaugebiet in Frankreich.
Verjuce oder Agrest genannt, ist der säuerliche, nach Apfel schmeckende Saft unreifer Trauben. Wird in der Küche vielseitig eingesetzt für Dressings und Saucen.
Auch Diatomeenerde kommt häufig bei der Filtration von Wein zum Einsatz. Das sehr poröse, kalkhaltige Sedimentgestein besteht zum Grossteil aus den Siliziumoxidschalen fossiler Kieselalgen (Diatomeen).
Rotbrauner Lehm oder Ton unmittelbar über durchlässigem Kalkstein, eine für Gebiete mit mediterranem Klima typische Bodenart. Man findet sie in Südeuropa, Nordafrika und Teilen Australiens.
Hierbei handelt es sich um die Gesamtkonzentration der im Wein von Natur aus vorhandenen organischen Säuren, die sich durch Destillation von ihm trennen lassen. Die weitaus am stärksten enthaltene flüchtige Säure ist die Essigsäure.
Französischer Ausdruck für Trauben, die am Weinstock belassen werden, bis sie eingetrocknet und eingeschrumpft sind. Das Verfahren heisst in Frankreich passerillage.
Synonym für Sauvignon Blanc, der vor allem in Pouilly-sur-Loire, dem Zentrum der AC Pouilly-Fumé oder Blanc Fumé de Pouilly, aromatische trockene Weissweine mit einer rauchigen, wenn auch nicht stark geräucherten Geschmacksnote hervorbringt.
Der berühmteste aller Fasstypen. Die relativ schlanke Barrique Bordelaise (225 Lit.), hat dünnere Dauben als beispielsweise die Burgunder Pièce und die meisten übrigen Fässer.
Ein Weinfehler, der durch allzu starke Berührung mit Sauerstoff entsteht. Oxidation bedroht die Trauben sofort, wenn diese auf irgendeine Weise zerdrückt werden.
Ein vor allem in Burgund gebräuchlicher Begriff für Wein, der für eine Appellation Contrôlée qualifiziert ist, die den Namen des Ortes oder der Gemeinde trägt, wo dieser Wein entsteht.
Das am häufigsten in Jerez zur Erzielung eines gleichmässigen Sherry-Stils benutzte System beruht auf dem Verschneiden des Weins über lange Zeiträume hinweg.
Französisch für Trester, im weiteren Sinn auch Tresterschnaps. In den meisten Weinbaugebieten werden traditionsgemäss die Trester, d.h. die aus Traubenschalen und –kernen bestehenden Pressrückständen, zu einem Schnaps verarbeitet.
Der italienische Ausdruck, wörtlich «erneuter Durchgang», für die Methode, dem Valpolicella mehr Geschmacksfülle und Alkoholgehalt zu verleihen, indem man ihn nach Beendigung der Gärung im Frühjahr erneut auf ungepresste Traubenschalen aus der Amarone-Erzeugung vergärt.
Bei diesem zur Klärung und Stabilisierung des Weins bestimmten Vorgang wird eines von mehreren für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Schönungsmittel auf den Wein gegeben, um darin die befindlichen Kolloide zu entfernen.