Französischer Ausdruck für Trauben, die am Weinstock belassen werden, bis sie eingetrocknet und eingeschrumpft sind. Das Verfahren heisst in Frankreich passerillage.
Weisser von Blauen. Ausdruck für Weisswein, der von dunkelschaligen Trauben durch sanftes Pressen und möglichst sofortige Trennung des hellen Safts von den dunklen Schalen gewonnen wird.
Der von Weinerzeugern recht freizügig benutzte Begriff sollte eigentlich höherwertigen Wein vorbehalten bleiben, aber anders als Reserva und Riserva ist Reserve kaum geschützt.
Diese schädliche Form der Traubenfäule ist eine der schlimmsten Pilzkrankheiten der Rebe. Der auch für die Edelfäule verantwortliche Schimmelpilz Botrytis cinerea verbreitet sich als Graufäule schnell im Fruchtfleisch der Beere und durchbricht die Beerenhaut.
Oder Le Montrachet. Der berühmteste weisse Burgunder, der vollkommenste Ausdruck der Chardonnay-Traube, stammt aus einer kleinen Grand Cru Lage im Bereich Côte de Beaune an der Côte d’Or.
Der Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete ist die grösste Kategorie des deutschen Weins. Sie stellt im Wesentlichen den unteren Rang des deutschen Qualitätsweins dar. Die erste Anforderung an den QbA lautet, dass er aus einem der 13 bestimmten deutschen Anbaugebiete stammen muss.
Bei der Weissweinbereitung angewendete besondere Technik, bei der auf das Abbeeren verzichtet wird. Die Trauben werden unzerkleinert mit den Stielen gepresst, um auf diese Weise für ausnehmend zähflüssigen Saft einen gut durchlässigen Tresterkuchen zu gewährleisten.
Oder Kopulation. Das Zusammenfügen von zwei verschiedenen Stücken lebenden Pflanzengewebes auf eine Art und Weise, dass sie miteinander als neue Einheit weiterwachsen.
(im Rheingau als Erstes Gewächs bezeichnet). Diese Kategorie bildet die Spitze der Qualitätspyramide einer seit 2002 im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) internen deutschen Weinklassifizierung.
Schwefeldioxid verhindert die Oxidation, die unerwünschte Auswirkungen auf Farbe und Geschmack des Weins hat. Oft wird es in Form von Metabisulfat ach frisch gelesenem Traubengut zugesetzt. (Ausserdem wird das Mittel in der Verarbeitung anderer Lebensmittel und Getränke, vor allem bei Fruchtsäften und Trockenfrüchten, viel verwendet – manchmal grosszügiger als im Weinbau).
Bestimmte Weine werden mit Alkohol – meist Branntwein aus Wein – verstärkt, um ihnen mikrobiologische Stabilität zu verleihen und jede weitere Gärung zu unterbinden.