In den USA ein Begriff auf Etiketten: Das Lesegut des Weins muss aus eigenem oder zumindest langfristig gepachtetem Weinbergbesitz stammen und Weinbergbesitz und Kellerei müssen im geografischen Bereich liegen.
Instrument zur Messung der Brechzahl, d.h. der Veränderung des Winkels einer Lichtwelle beim Durchlaufen der Grenzlinie zwischen zwei Medien. Die Refraktionsmessung ermöglicht auf bequeme Weise die Bestimmung der Konzentration einer Lösung und wird daher verbreitet zur Beobachtung des Reifegrads von Trauben eingesetzt.
Die kleinste Weinbergeinheit in deutschen Weinbau. Die offiziell registrierten rund 2600 Einzellagen haben unterschiedliche Grössen- von weniger als 1 Hektars bis zu über 200 Hektaren. Wie in Burgund kann eine Einzellage unter vielen verschiedenen Besitzern aufgeteilt sein.
Ein in der Weinsprache gebräuchlicher Begriff für eine bestimmte, oft durch Spriten angereicherte Art von Wein oder vin doux naturel, die durch gezielte Maderisierung – etwa durch Einwirkung von Sauerstoff oder Wärme – hergestellt wird.
Der berühmteste aller Fasstypen. Die relativ schlanke Barrique Bordelaise (225 Lit.), hat dünnere Dauben als beispielsweise die Burgunder Pièce und die meisten übrigen Fässer.
Weinort an der Côte de Beaune, dem südlichen Teil der Côte d’Or in Burgund, berühmter durch seine Weissweine von der Chardonnay-Traube als durch seine Rotweine von Pinot Noir.
Im englischen Sprachraum gebräuchlicher Begriff für die Bereiche des Weinbaugebiets Bordeaux, die auf dem linken Ufer der Garonne liegen; flussabwärts sind das Graves, Sauternes, Barzac, Pessac-Léognan, Médoc und alle Appellationen des Médoc.
Wörtlich übersetzt heisst der Ausdruck «natursüsser Wein». Der Vin Doux Naturel dagegen entsteht durch mutage, d.h. durch künstliches Abstoppen der Umwandlung des Zuckers in Alkohol, indem man Weingeist zusetzt, bevor die Gärung vollendet ist.
Ist im Sinn der Weinbereitung das Zwischenstadium zwischen Traubensaft und Wein, ein Gemisch von Traubensaft, Stielfragmenten, Traubenschalen, Kernen und Fruchtfleisch.
Sind meist aus Eiche bestehende Holzbretter, die an einem Metallrahmen befestigt und in einen Edelstahltank eingeführt werden. Sie verleihen einem Wein einen kostengünstigen Eichengeschmack.
Die Stadt nördlich von Perpignan in Südfrankreich gibt zwei der grössten Appellations Contrôlées im Roussillion den Namen: Rivesaltes und Muscat de Rivesaltes – bei beiden handelt es sich um Vin doux naturel.
Französisch «auf dem Hefesatz»; eine Bezeichnung für Weisswein, der über die üblichen Schritte der Weissweinherstellung hinaus eine gewisse Zeit der Hefesatzlagerung durchgemacht hat.
Kleiner Ort im Bereich Côte de Nuits mit Rotweinen von der Pinot Noir Traube. Der Name stammte vom Bach Vouge. Der Ruhm des Orts aber beruht ganz auf dem 50.6 ha grossen Grand Cru Clos de Vougeot.