Ein Komplex von Empfindungen, die durch das Schrumpfen, Austrocknen oder Zusammenziehen der Mundschleimhaut hervorgerufen werden. Die wichtigsten adstringierenden Bestandteile im Wein sind die Tannine und die Phenole.
In angelsächsischen Sprachgebrauch eingeführte Bezeichnung für Weine vom rechten, also nördlichen Ufer der Dordogne im Weinbaugebiet Bordeaux. Flussabwärts gesehen fallen unter diese Bezeichnung: Côtes de Castillon, Côtes de Francs, St-Émilion und seine Satelliten; Pomerol, und Lalande de Pomerol, Fronsac und Canon-Fronsac, sowie Bourg und Blaye.
Instrument zur Messung der Brechzahl, d.h. der Veränderung des Winkels einer Lichtwelle beim Durchlaufen der Grenzlinie zwischen zwei Medien. Die Refraktionsmessung ermöglicht auf bequeme Weise die Bestimmung der Konzentration einer Lösung und wird daher verbreitet zur Beobachtung des Reifegrads von Trauben eingesetzt.
Häufig gebrauchter Begriff für kontrollierte Herkunfts- und Qualitätsbezeichnungen für Wein, oft nach dem Vorbild der französischen Appellation Contrôlée (AC). Es liegt ihnen stets eine geografische Festlegung zugrunde.
Bestimmte Weine werden mit Alkohol – meist Branntwein aus Wein – verstärkt, um ihnen mikrobiologische Stabilität zu verleihen und jede weitere Gärung zu unterbinden.
Die bedeutendste Appellation Contrôlée an der südlichen Rhône bringt in der Hauptsache volle, würzige, körperreiche Rotweine hervor, die oft zu den verlockendsten Ausdrucksformen des Weinbaus in warmem Klima zählen.
Immer beliebter werdende und schon zur Zeit der Römer populäre Praxis der Weinbereitung. Der frisch vergorenen Wein wird bewusst auf dem Hefesatz liegen gelassen. Die Hefesatzlagerung fördert auch den geschmacksmildernden biologischen Säureabbau. Unter Anwendung der Hefesatzlagerung bereitete Weissweine tragen oft die Bezeichnung sur lie.
Wird auch gespriteter Wein genannt. Die bekanntesten Erzeugnisse dieser Art sind: Portwein, Sherry Wermut, Madeira, Màlaga, Montilla, Marsala, Liqueur Muscat aber auch Liqueur Tokay.