Nachkommen zweier verschiedener Rebenspezies im Gegensatz zu Kreuzungen zwischen zwei Sorten derselben Spezies. Die EU bevorzugen den etwas umständlichen Begriff interspezifische Kreuzungen.
Aus dem wohlhabenden Weinort in Burgund kommen die wuchtigsten Rotweine des Bereichs Côte de Beaune an der Côte d’Or, wie stets von Pinot Noir Trauben.
Das Herzstück des Weinbaugebiets Burgund in Ostfrankreich ist ein Steilabbruch, auf dem sich von Dijon, der Hauptstadt des Departements Côte d’Or, Weinberge in einem schmalen Streifen rund 50 km weit südwärts erstrecken. Der Weinbau teilt sich hier in zwei Abschnitte: Côte de Nuits und Côte de Beaune.
Umwandlung der im jungen Wein von Natur aus vorhandenen scharfen Apfelsäure in die mildere Milchsäure unter Freisetzung von Kohlendioxid. Wird meistens als Zweitgärung bezeichnet.
Französisch für Trester, im weiteren Sinn auch Tresterschnaps. In den meisten Weinbaugebieten werden traditionsgemäss die Trester, d.h. die aus Traubenschalen und –kernen bestehenden Pressrückständen, zu einem Schnaps verarbeitet.
Dieser Begriff besagt bei Schumweinen und Champagner, dass eine geringfügige Dosage zum Süssen beigemischt wurde. Ein als brut bezeichneter Schuamwein soll weniger als 15 g/l enthalten.
Die Rückstände der Weinproduktion bestehen in der Weissweinbereitung aus einer süssen, hellen bräunlich grünen Masse aus Traubenschalen, Stielen, Kernen und Fruchtfleischresten. Beim Rotwein ist es schwärzlich rot.
Ist im Sinn der Weinbereitung das Zwischenstadium zwischen Traubensaft und Wein, ein Gemisch von Traubensaft, Stielfragmenten, Traubenschalen, Kernen und Fruchtfleisch.
Eine besondere Kategorie italienischer Weine von rosinierten Trauben, eine traditionelle Spezialität des Veneto. Am häufigsten kommt Recioto in der süssen roten Variante Recioto della Valpolicella und in der selteneren süssen weissen Form Recioto di Soave vor.
Die alkoholische Gärung bei Wein läuft durch Umwandlung von Zucker in Ethanol mittels anaeroben Stoffwechsels von Hefe unter oft stürmischer Freisetzung von Kohlendioxid ab.
Das Durchmischen der Geläger und des im Fass oder Tank darauf liegenden Weins hat den Zweck, die Wirkung der Hefesatzlagerung zu verstärken. Die Technik wird oft bei Weissweinen angewendet. Wie die französische Bezeichnung bâtonnage erkennen lässt, geschieht das Aufrühren meistens mit einem Stock. Durch das Aufrühren des Hefesatzes wird auch der Eichengeschmack beeinflusst.
Viel verwendete Mischung aus Kalk, Kupfersulfat und Wasser, erstmals 1885 von Alexis Millardet, als wirksames Mittel gegen den falschen Mehltau empfohlen wurde.