Französischer Ausdruck für das Rütteln, ein Arbeitsvorgang, der einen wichtigen Bestandteil der Schaumweinherstellung nach traditionellen Verfahren bildet.
Der bedeutende Ort im burgundischen Anbaubereich Côte de Nuits bringt Rotweine von der Pinot Noir Traube hervor. Morey steht zu Unrecht im Schatten der berühmteren Nachbarorte Gevrey-Chambertin und Chambolle-Musigny.
Auch Vin du Glacier. Gletscherwein ist eine Spezialität aus dem Val d’Anniviers bei Sierre im Wallis. Der traditionelle von der Traubensorte Rèze gewonnene Weisswein stammt aus kommunalem Weinbergbesitz und wird in grosser Höhe in Fässern gereift, die einmal im Jahr nach Art Solera-System aufgefüllt werden.
In angelsächsischen Sprachgebrauch eingeführte Bezeichnung für Weine vom rechten, also nördlichen Ufer der Dordogne im Weinbaugebiet Bordeaux. Flussabwärts gesehen fallen unter diese Bezeichnung: Côtes de Castillon, Côtes de Francs, St-Émilion und seine Satelliten; Pomerol, und Lalande de Pomerol, Fronsac und Canon-Fronsac, sowie Bourg und Blaye.
Wörtlich übersetzt heisst der Ausdruck «natursüsser Wein». Der Vin Doux Naturel dagegen entsteht durch mutage, d.h. durch künstliches Abstoppen der Umwandlung des Zuckers in Alkohol, indem man Weingeist zusetzt, bevor die Gärung vollendet ist.
Bevor Beton, Edelstahl und andere reaktionsneutrale Materialien Holz als den verbreitetsten Werkstoff für Gärbehälter und Lagertanks weitgehend verdrängten, hatte jede Weinbauregion ihre eigenen traditionellen Fasstypen. Noch heute werden oft Begriffe wie feuillette, tonneau und fuder als Massangabe für eine bestimmte Menge Wein benutzt.
Nach der Weingesetzgebung von 2005 werden in Tokaj nachfolgende Arten von Wein produziert: Trockene und Halbtrockene; Diese werden von meist überreifen Beeren erzeugt. Gereifte trockene Weine. Szamorodni; Mit einer Beerenauslese vergleichbar. Diese Weine sind trocken oder süss vergoren und reifen unter einer Kammhefe, wenn trocken, ähnlich dem Vin Jaune aus dem Jura. Süsse Aszù-Weine; Traditionellerweise wird die Konzentration der Weine mit der Zahl der puttonyos von Aszù-Beeren gemessen. Essencia; Der Vorlaufmost von handverlesenen, ausschliesslich edelfaulen Trauben mit einem Zuckergehalt von über 450g/l auch 800g und mehr. Essencia braucht Jahre, um einen bescheidenen Alkoholgehalt von 4-5% zu entwickeln.
Verfahren, welches der Rebe die gewünschte Gestalt verleihen soll; es erstreckt sich auf das Herunterbinden und Kappen der wachsenden Triebe im Sommer und auf den geeigneten winterlichen Rebschnitt.
Die italienische Bezeichnung steht meist für Wein, der eine längere Alterung hinter sich hat und über einen um ein halbes oder ganzes Prozent höheren Alkoholgehalt verfügt als die jeweilige Nicht-Riserva-Version.
Bestimmte Weine werden mit Alkohol – meist Branntwein aus Wein – verstärkt, um ihnen mikrobiologische Stabilität zu verleihen und jede weitere Gärung zu unterbinden.
Abkz. für Bring Your Own, eine in Australien und Neuseeland gebräuchliche Bezeichnung für ein Restaurant, in das man seinen eigenen Wein mitbringen darf.
Der dem Französischen entlehnte Begriff bezeichnet im Weinhandel Weine, die schon vor dem Abfüllen als Futures verkauft werden. Dabei werden im Frühjahr nach der Lese Fassproben veranstaltet und über Makler und Négociants sofortige Kaufabschlüsse getätigt.