Bei diesem zur Klärung und Stabilisierung des Weins bestimmten Vorgang wird eines von mehreren für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Schönungsmittel auf den Wein gegeben, um darin die befindlichen Kolloide zu entfernen.
Französisch für alte Reben. Wird gerne auf Weinetiketten angebracht. Es gibt allerdings kaum wirksame Kontrollen über Gebrauch des Ausdrucks und auch wenig Einmütigkeit darüber, wie alt Reben sein müssen, um diese Auszeichnung zu verdienen.
Nachkommen zweier verschiedener Rebenspezies im Gegensatz zu Kreuzungen zwischen zwei Sorten derselben Spezies. Die EU bevorzugen den etwas umständlichen Begriff interspezifische Kreuzungen.
Benannt nach der Smaragdeidechse, die auf den heissen, steilen Steinterrassen an der Donau gern in der Sonne badet. Hochwertigste Weissweinkategorie in der österreichischen Wachau. Erzeugnisse müssen aus den reifsten Trauben bereitet werden und ein Mindestalkoholgehalt von 12.5% haben.
Lagerung von Wein nach dem Vergären in Holzfässer mit dem Zweck, ideale Bedingungen für die Entwicklung seiner Bestandteile zu schaffen und ihm einen gewissen Eichengeschmack zu verleihen.
Der höhere, südliche Teil des Médoc im Weinbaugebiet Bordeaux; er umfasst die Weltberühmten Weinorte und Appellations Contrôlées Margaux, Pauillac, St-Éstèphe und St-Julien sowie die nicht ganz so glanzvollen Listrac und Moulis.
In Frankreich recht verbreiteter Begriff für ein kleines, gewöhnlich durch seine Topografie oder Geschichte definiertes und mit einem traditionellen Namen versehenes Stück Land.
Oder Le Montrachet. Der berühmteste weisse Burgunder, der vollkommenste Ausdruck der Chardonnay-Traube, stammt aus einer kleinen Grand Cru Lage im Bereich Côte de Beaune an der Côte d’Or.
Französisch für welk. Der Ausdruck findet Anwendung auf Trauben, die vor der Gärung zwecks Erhöhung des Zuckeranteils teilweise oder ganz getrocknet wurden. Er ist vor allem in der Schweiz und im Valle d’Aosta gebräuchlich.
Der dem Französischen entlehnte Begriff bezeichnet im Weinhandel Weine, die schon vor dem Abfüllen als Futures verkauft werden. Dabei werden im Frühjahr nach der Lese Fassproben veranstaltet und über Makler und Négociants sofortige Kaufabschlüsse getätigt.
Verfahren, welches der Rebe die gewünschte Gestalt verleihen soll; es erstreckt sich auf das Herunterbinden und Kappen der wachsenden Triebe im Sommer und auf den geeigneten winterlichen Rebschnitt.
Eine der beiden wichtigsten organischen Säuren in Trauben und Wein. Ihren Namen verdankt sie der Tatsache, dass sie zuerst in Äpfeln entdeckt wurde. Sie kommt in fast allen Früchten vor.
Appellation für den feinsten und komplexesten Vin Doux Naturel, der auf halsbrecherisch steilen Weinbergterrassen über dem Mittelmeer an der Südgrenze des Roussillon – also auch Frankreichs – wächst.
Abkz. für Bring Your Own, eine in Australien und Neuseeland gebräuchliche Bezeichnung für ein Restaurant, in das man seinen eigenen Wein mitbringen darf.
Der berühmteste aller Fasstypen. Die relativ schlanke Barrique Bordelaise (225 Lit.), hat dünnere Dauben als beispielsweise die Burgunder Pièce und die meisten übrigen Fässer.