Das Durchmischen der Geläger und des im Fass oder Tank darauf liegenden Weins hat den Zweck, die Wirkung der Hefesatzlagerung zu verstärken. Die Technik wird oft bei Weissweinen angewendet. Wie die französische Bezeichnung bâtonnage erkennen lässt, geschieht das Aufrühren meistens mit einem Stock. Durch das Aufrühren des Hefesatzes wird auch der Eichengeschmack beeinflusst.
Französisch für welk. Der Ausdruck findet Anwendung auf Trauben, die vor der Gärung zwecks Erhöhung des Zuckeranteils teilweise oder ganz getrocknet wurden. Er ist vor allem in der Schweiz und im Valle d’Aosta gebräuchlich.
(um 700 v. Chr.) Der früheste landwirtschaftliche Autor des antiken Griechenland schrieb Werke und Tage. Darin gibt er zumeist einfache Ratschläge für den Winzer.
Verfahren, welches der Rebe die gewünschte Gestalt verleihen soll; es erstreckt sich auf das Herunterbinden und Kappen der wachsenden Triebe im Sommer und auf den geeigneten winterlichen Rebschnitt.
Der aussergewöhnlich stahlige, trockenen, alterungsfähige Weisswein aus den nördlichsten Weinbergen Burgunds entsteht wie alle feinen weissen Burgunder von der Chardonnay-Traube.
Die immer mehr in Mode kommende Bezeichnung für den Weinkellner, dessen Aufgabe es ist, für das korrekte Servieren aller Weine zu sorgen sowie den Gast über alle auf der Weinkarte des Restaurants aufgeführten Weine und ihre Abstimmung mit den angebotenen Gerichten zu beraten.
Auch Polyphenole. Grosse gruppe reaktionsfreudiger chemischer Verbindungen, deren Grundbaustein Phenol ist. Hierzu gehören viele in Früchten, z.B. dunkelbeerigen Trauben, natürlich vorkommenden Pigmente wie Anthocyane, Tannine und Geschmacksstoffe.
Ein für gesundes Wachstum der Rebe wesentliches Element. Zinkmangel beeinträchtigt das Vermögen der Rebe, das Hormon Auxin zu synthetisieren, und dies führt wiederum dazu, dass sich die Triebe nicht normal entwickeln können.
Aus dem wohlhabenden Weinort in Burgund kommen die wuchtigsten Rotweine des Bereichs Côte de Beaune an der Côte d’Or, wie stets von Pinot Noir Trauben.
Der dem Französischen entlehnte Begriff bezeichnet im Weinhandel Weine, die schon vor dem Abfüllen als Futures verkauft werden. Dabei werden im Frühjahr nach der Lese Fassproben veranstaltet und über Makler und Négociants sofortige Kaufabschlüsse getätigt.
Auch Diatomeenerde kommt häufig bei der Filtration von Wein zum Einsatz. Das sehr poröse, kalkhaltige Sedimentgestein besteht zum Grossteil aus den Siliziumoxidschalen fossiler Kieselalgen (Diatomeen).