Der Prozess, der einem Wein Madeira-ähnlichen Geschmack verleiht, verläuft meist über lange Zeit, erfordert milde Oxidation, meist auch Erwärmung, und das Endprodukt wird als maderisiert bezeichnet.
Das prestigeträchtige Weingut Burgunds mit Sitz in Vosne-Romanée. Die Domaine oder DRC, wie sie häufig kurz genannt wird, ist Gemeinschaftsbesitz der Familien de Villaine und Leroy und erzeugen ausschliesslich Grand Cru Weine.
Bevor Beton, Edelstahl und andere reaktionsneutrale Materialien Holz als den verbreitetsten Werkstoff für Gärbehälter und Lagertanks weitgehend verdrängten, hatte jede Weinbauregion ihre eigenen traditionellen Fasstypen. Noch heute werden oft Begriffe wie feuillette, tonneau und fuder als Massangabe für eine bestimmte Menge Wein benutzt.
Die Normale winterliche Vegetationsruhe der Rebe beginnt mit dem Laubabwurf im Herbst, wobei sich die Knospen schon ab dem Beginn der Fruchtreife im organischen Ruhezustand befinden.
Die berühmteste Appellation an der nördlichen Rhône bringt in sehr kleinen Mengen ausserordentlich langlebigen Rotwein und etwa ein Drittel so viel körperreichen Weisswein hervor. Im 18. Und 19. Jahrhundert einer der berühmtesten Weine Frankreichs.
Benannt nach ihrem Hauptort Nuits-St-Georges, umfasst die Côte de Nuits den nördlichen Teil des Steilabbruchs der Côte d’Or. Hier wachsen die grössten Rotweine Burgunds von der Pinot Noir Traube sowie einige wenige Weissweine.
Der grösste Wein von Sauternes und – der berühmten Klassifikation von 1855 zufolge – von ganz Bordeaux. Er ist süss, golden und anscheinend fast unsterblich.
Oft unrichtig gebraucht, bezeichnet dieses Wort eigentlich das Klima an einer genau umgrenzten, meist räumlich sehr stark eingeengten Stelle. Bestimmte Stellen zwischen den Rebzeilen oder Höhen. Falsch ist daher für das Kleinklima eines ganzen Weinbergs, einer Hanglage oder eines Tals.
Nach der Abfüllung soll Wein auf jeden Fall ruhen, zunächst einige Wochen lang beim Erzeuger, um jeden Flaschengeruch von vornherein zu vermeiden, um später feinen Wein reifen zu lassen.
Der von Cuve abgeleitete französische Ausdruck hat je nach Kotext unterschiedliche Bedeutung. Allgemein heisst er so viel wie einen Behälter voll, also irgendeine gewisse Menge Wein.
Französisch «auf dem Hefesatz»; eine Bezeichnung für Weisswein, der über die üblichen Schritte der Weissweinherstellung hinaus eine gewisse Zeit der Hefesatzlagerung durchgemacht hat.
Der trübe, nur zum Teil vergorene, sehr schwach perlende, süsse Most wird in Österreich zur Lesezeit als lokale Spezialität angeboten. Das deutsche Äquivalent heisst Federweisser, in Luxemburg Fiederweissen, im Elsass vin nouveaux und in der Schweiz Suser.
Mikroskopisch kleine, einzellige Pilze mit runden bis ovalen Zellen, die sich durch Spaltung oder Sprossung vermehren. Sie sind unverzichtbar für die alkoholische Gärung.