Ist im Sinn der Weinbereitung das Zwischenstadium zwischen Traubensaft und Wein, ein Gemisch von Traubensaft, Stielfragmenten, Traubenschalen, Kernen und Fruchtfleisch.
Steht auf dem Etikett anstelle eines Weinguts ein Keller verzeichnet, dann handelt es sich bei dem Wein meistens um das Erzeugnis eines Handelshauses oder einer Winzergenossenschaft – in Südtirol Kellereigenossenschaft genannt.
Bei der Weissweinbereitung angewendete besondere Technik, bei der auf das Abbeeren verzichtet wird. Die Trauben werden unzerkleinert mit den Stielen gepresst, um auf diese Weise für ausnehmend zähflüssigen Saft einen gut durchlässigen Tresterkuchen zu gewährleisten.
Der spanische Ausdruck bezeichnet sowohl die Alterung, als auch die jüngste amtlich anerkannte Kategorie von fassgereiftem Wein. Mindesten 6 Monate in barricas ausgebaut.
Die Technik des Vergärens von Most in kleinen Fässern anstatt in grossen Gärbehältern wird in der Hauptsache auf Weisswein angewandt, während es bei Rotwein schwierig wäre, die nach dem Vergären verbleibende Masse an Traubenschalen und –kernen durch ein enges Spund-Loch wieder herauszubekommen.
Ein Rotweinbereitungsprozess, bei dem eine geringe Menge Traubenzucker in nicht gepressten Beeren ohne die Mitwirkung von Hefen in Ethanol umgewandelt wird. Das bekannteste Beispiel ist der Beaujolais.
Der trübe, nur zum Teil vergorene, sehr schwach perlende, süsse Most wird in Österreich zur Lesezeit als lokale Spezialität angeboten. Das deutsche Äquivalent heisst Federweisser, in Luxemburg Fiederweissen, im Elsass vin nouveaux und in der Schweiz Suser.
Der berühmteste aller Fasstypen. Die relativ schlanke Barrique Bordelaise (225 Lit.), hat dünnere Dauben als beispielsweise die Burgunder Pièce und die meisten übrigen Fässer.